Denn das Naturell der Frauen ist so nah mit Kunst verwandt

Denn das Naturell der Frauen ist so nah mit Kunst verwandt
Denn das Naturell der Frauen ist so nah mit Kunst verwandt
 
Die Verse stammen aus dem ersten Akt des zweiten Teils von Goethes Faust. In der »Kaiserlichen Pfalz« findet ein Maskenfest statt, das mit einem Maskenzug beginnt. Dieser wird von jungen florentinischen Gärtnerinnen angeführt, die künstliche Blumen im Haar tragen. Sie singen: »Tragen wir in braunen Locken/Mancher heitern Blumen Zier;/Seidenfäden, Seidenflocken,/Spielen ihre Rolle hier.« Der Gesang endet mit der Strophe: »Niedlich sind wir anzuschauen,/Gärtnerinnen und galant;/Denn das Naturell der Frauen/Ist so nah mit Kunst verwandt.« - Das Zitat schreibt den Frauen eine unmittelbare Beziehung zu allem Schönen zu, was sich zum Beispiel auch in ihrem Schmuckbedürfnis äußert.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Weib — (s. ⇨ Frau). 1. A jüng Weib is wie a schön Vögele, was män muss halten in Steigele (Vogelbauer). (Jüd. deutsch. Warschau.) 2. A schämedig (schamhaftes) Weib is güt zü schlugen. (Warschau.) – Blass, 11. Weil es, um keinen Scandal zu machen, den… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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